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Feldgeschichte 7 - Gut Essen

Die Planeten-Glücks-Ernährungsweise - nachhaltig, gesund und unglaublich lecker


An Diäten gibt es wahrlich keinen Mangel. Low-Carb-Diät, Weight Watchers, Mittelmeer-Diät, Detox-Diät sind nur einige, die in den Sinn kommen, wenn man sich dafür interessiert, wie man nachhaltig gesund, fit und schlank bleiben kann. In unserer Überfluss-Gesellschaft haben wir längst erkannt, dass wir nicht weiteressen können wie bisher, wenn wir Wert auf inneres und äußeres Wohlbefinden legen. Die Alternativen sind Bluthochdruck, Diabetes, Adipositas, Schlaganfall und vielleicht sogar Krebs: der Körper vor dem Kollaps.

Auch unser Planet war schon mal besser in Form. Wir haben sein fein kalibriertes System durcheinandergebracht und er wehrt sich mit Dürren, Überflutungen, Stürmen, Krankheiten und Verwüstungen. Die Erde droht zu überhitzen. Auch sie ist – metaphorisch gesprochen – ein Schlaganfallkandidat.


Win-Win-Situation für Mensch und Planet

Was aber wäre, wenn es einen Weg zur Traumfigur gäbe, der gleichzeitig den Planeten quietschgrün und fidel erhält? Wäre das nicht eine perfekte Win-Win-Situation? Nun, so überraschend es klingt: Den gibt es! Die Gesundheit der Menschen ist mit der Gesundheit der Erde untrennbar verbunden. Was gut ist für die Erde, ist auch gut für uns.


„Geschmack an Gesund“ als neue Gewohnheit

Hier kommt deswegen die beste Ernährungsweise von allen: Die Planetary Health Diet, wegen des etwas sperrigen Namens hier Planeten-Glücks-Ernährungsweise genannt. Dahinter steht mit ihrer Expertise die EAT-Lancet-Kommission, ein Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt, welche eine gesunde, ökologische und sozial verträgliche Ernährungsweise entwickelt hat. „Ernährungsweise“ ist dabei nichts anderes als die deutsche Übersetzung des englischen Begriffs „diet“, der im Deutschen immer irgendwie negativ besetzt ist, denn damit verbinden wir „Verzicht“. Doch wie jeder seriöse Diätratgeber bestätigen kann, führen Radikalkuren niemals zum Erfolg, sondern höchstens zum berüchtigten Jojo-Effekt. Es geht also immer darum, seine Gewohnheiten umzustellen und eine neue Ernährungsweise mit „Geschmack an Gesund“ zu entwickeln, wenn man dauerhafte Ergebnisse erzielen möchte.


Gemüse- von der Beilage zum Hauptdarsteller

Dauerhafte Ergebnisse sind im Planeten-Glücks-Slang jedoch nichts anderes als die berühmte „Nachhaltigkeit“. Was aber ist nun eine nachhaltige Ernährungsweise, die im Rahmen planetarer Belastungsgrenzen bleibt und seine Bewohner glücklich macht? Nun, so etwas wie der gemeinsame Nenner aus den allermeisten Diäten, die Sie bereits kennen. Möglichst viel Obst, Salat und Gemüse zu essen und ein möglichst moderater Konsum von Fleisch- und Milchprodukten tut unserem Körper nachgewiesen gut und ist auch für den Planeten wichtig, weil dann weniger für das Klima wichtige Moore, Wiesen und Wälder für die Fütterung der Nutztiere genutzt werden müssen. Dabei müssen Sie auf Fleisch nicht verzichten, sondern Ihren Fleischkonsum vor allem etwas reduzieren. Ideal wäre nur 1-2 Mal Fleisch pro Woche zu essen. Dabei: wenn viele Menschen auch nur ab und zu eine Alternative wählen, gewinnen wir schon viel Nachhaltigkeit. Pflanzliche Proteine aus Hülsenfrüchten sorgen dabei für den Energieschub, den unser Körper besonders gut verwerten kann. Machen Sie Gemüse von der Beilage zum Hauptdarsteller! Dass das gesund ist, zeigen die „blauen Zonen“ der Erde, in denen Menschen mit überwiegend pflanzlicher Ernährung gesund und fit ein langes Leben führen. Es wird noch besser – spannende Rezepte beweisen, dass diese Art des Essens nicht nur gesund und gut fürs Klima, sondern auch unglaublich lecker sein kann. Unter alleswurscht.li finden Sie eine Fülle an ausgewogenen Rezepten sowie viele weitere nützliche Informationen zur nachhaltigen Ernährung wie Klimabewertungen, einen Saisonkalender und vieles mehr.


Noch nie hat gesundes Essen sich so gut angefühlt! Mit der Planeten-Glücks-Ernährungsweise leben Sie lecker, nahrhaft, heilsam und sogar noch günstig. Den Planeten freut`s.


Die Feldgeschichte ist am 12.09.23 auch im Vaterland erschienen.



Fotos: Oliver Ospelt, Julian Konrad, Annett Höland




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